Rezension zu »Drive me crazy - Für die Liebe bitte wenden«

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Ich hatte bereits "Love to share" und "Time to love" von Beth O'Leary gelesen. Da mir beide Bücher gut gefallen haben, fragte ich "Drive me crazy" als Rezensionsexeplar an, sobald es beim Bloggerportal möglich war. Nochmal ein herzliches Dankeschön für das Rezi-Exemplar!

Handlungsüberblick:

Addie und Deb sind auf den Weg nach Schottland zur Hochzeit einer Freundin. Die Zwischenstops sind geplant, die Snacks liegen bereit und die Road-Trip-Playlist läuft, doch schon kurz nach Start läuft schon nichts mehr nach Plan. Addies Ex Dylan, der mit seinem besten Freund Marcus ebenfalls auf dem Weg zur Hochzeit ist, fährt ihnen hintendrauf und verwandelt sin Auto in einen Totalschaden. Addie bleibt nichts anderes übrig, als die beiden mitzunehmen, obwohl sie alles andere als begeistert darüber ist. So beginnt ein Roadtrip mit vielen Zwischenfällen, auf dem Addie und Dylan einer Konfrontation mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit nicht mehr aus dem Weg gehen können...

Mein Bucheindruck:

Mir gefällt es unheimlich gut, dass man gleich auf den ersten Blick erkennt, dass es sich um ein weiteres Buch von Beth O'Leary handelt. Das Coverdesign ähnelt den beiden schon erschienenen Büchern.

Mein Leseeindruck:

Die ersten beiden Bücher von Beath O'Leary waren eher lustige Wohlfühlbücher, demzufolge erwartete ich Ähnliches von diesem Buch. » Drive me crazy - Für die Liebe bitte wenden « war tiefgründiger als die ersten beiden Bücher, das habe ich aber nicht als schlecht empfunden. Ich mochte die neue Tiefgründigkeit. Während des Lesens hatte ich das Gefühl, Beth O'Leary beim Erwachsenwerden zu begleiten.

Durch das gesamte Buch zieht sich eine leichte Summertime-Sadness, die vor allem in den Rückblenden besonders präsent ist. Da ich das Buch am Ende des Sommers las, passte das gut zu meiner Stimmung.

Wer ein reines Wohlfühlbuch sucht, ist hier fehl am Platz. » Drive me crazy - Für die Liebe bitte wenden « ist ein ernstes Roadtrip-Buch, das die wichtigen Themen Depressionen und toxische Freundschaften behandelt, sie sichtbar und nachfühlbar macht. Es ist wichtig, dass wir uns diesen Themen nicht mehr verschließen, uns ihnen bewusst werden und neue Handlungsmuster entwickeln. Ich denke, viele Menschen schrecken immer noch davor zurück, sich bei psychischen Problemen Hilfe zu suchen. Das Buch könnte sie zum Nachdenken bringen.

Mein Eindruck vom Schreibstil:


Wie schon die anderen beiden Bücher wird » Drive me crazy - Für die Liebe bitte wenden « wieder aus zwei Perspektiven erzählt. So bleibt es nicht nur bis zum Ende spannend, man kann sich auch in beide Hauptfiguren gleichgut einfühlen und erhält auf die Nebenfiguren zwei verschiedene Sichtweisen, sodass man sich eine eigene Meinung zu ihnen bilden kann. Das ist vor allem bei dem besten Freund von Dylan hervorragend gelungen.

Die Rückblenden sorgten nicht nur für die atmosphärische Summer-Time-Sadness, sondern gaben der Erzählung und den Charakteren mehr Tiefe.

Mein Abschlussfazit:

» Drive me crazy - Für die Liebe bitte wenden « ist ein ernstes Roadtrip-Buch, das die wichtigen Themen Depressionen und toxische Freundschaften behandelt und helfen kann, sich ihnen bewusst zu werden und neue Handlungsmuster zu entwickeln.



You Might Also Like

0 Kommentare

Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mehr Infos dazu findest du in meiner Datenschutzerklärung (https://grossstadtheldin-liest.blogspot.de/p/haftung-fur-inhalte-als-diensteanbieter.html) und in der Datenschutzerklärung von Google.