Rezension zu » The Girl in the Library «

Wie ich auf das E-Book aufmerksam wurde: 

Auf das E-Book bin ich durch eine Leserunde mit Kathi Underberg bei Lovelybooks aufmerksam geworden. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal herzlich für das E-Book und den tollen Austausch bedanken!

Handlungsüberblick:



Harriet will eigentlich nach Oxford, um ihrem Bruder aus der Klemme zu helfen, ihr Plan ist nur leider nicht sehr ausgereift. Trotzdem verhilft ihr Bruder Harriet zu einer Arbeit in einer Bibliothek, in der sich sonst nur Männer aufhalten dürfen. Verkleidet als Junge trifft sie dort den mürrischen Bibliothekar, Mr Holmes, der sie viel zu sehr an eine aufregende Zugbekanntschaft erinnert... Wie lange wird ihre Verkleidung bestand haben und was geschieht, wenn Mr Holmes entdeckt, dass sie eigentlich nicht Harry, sondern vielmehr Harriet ist?

Mein E-Book-Eindruck:


Das Cover ist mega schön und passt super zu der Geschichte. Schon beim Betrachten des Covers macht man eine kleine Zeitreise!

Mein Leseeindruck:

Zu Beginn hatte ich es etwas schwer, in der Geschichte anzukommen. Sie erinnerte mich am Anfang zu sehr an "Animant Crumbs Staubchronik" von Lin Rina, eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Auch hier gibt es einen mürrischen Bibliothekaren und eine Protagonistin, die ihrer Zeit weit voraus. Nach und nach entwickeln sich die Handlungen aber weiter auseinander. Ich fand es sehr schön, dass das Buch nach und nach einen eigenständiger wurde, d
enn egal, wie gern man seine Lieblingsthemen in Büchern wiederfindet, zu ähnlich darf es dann doch nicht sein. Von diesem Zeitpunkt an an bin ich nur so durch die Seiten gerauscht! Als großer Fan des Settings und der Zeit, habe ich immer gerne abends in die Seiten zurückgefunden und konnte es kaum erwarten, zu erfahren, wie es mit Harriet und Mr. Holmes weiter geht. Bücher über belesene Menschen, kostbare Bücher und gemütliche Bibliotheken sind doch wirklich immer etwas ganz Besonderes! 

Mein Eindruck vom Schreibstil:

An manchen Stellen verlor das Buch durch die Wortwahl leider ein Wenig seiner Stimmung. So zum Beispiel, als  Stimme von Mr Holmes immer wieder mit einem Schnarren beschrieben wurde, selbst bei erotisch-knisternden Szenen. An diesen Stellen hätte ich mir lieber andere und variantenreichere Formulierungen gewünscht. Aber vielleicht war das auch ein Versuch der Autorin, Mr Holmes etwas unsympathischer wirken zu lassen...
Manchmal habe ich mir auch etwas detailliertere Beschreibungen zu den fünf Sinnen von Harriet gewünscht.

Gut gefielen mir hingegen der Epilog in Briefform, die Kapitelüberschriften, die Datumsangaben und den Schnörkel darunter. Das wirkt sehr stilecht und passt auch super zum Cover. Durch die Datumsangaben hat man eine klare Vorstellung von der Erzählten Zeit. Außerdem kommt somit der Eindruck zu Stande, man würde das intime Tagebuch von Harriet lesen. Das mochte ich sehr. Ich konnte mir richtig vorstellen, dass sie gern Tagebuch schreibt, vielleicht sogar in einer stillen Ecke der Bibliothek, wenn mal weniger zu tun ist... Haach, da komme ich gleich wieder ins Träumen...

Mein Abschlussfazit:

The Girl in the Library ist eine zuckersüße Zeitreise voller Buchliebe, die einen das Corona-Chaos ganz schnell vergessen lässt.



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