Herzlich Willkommen zum zweiten Teil meines Berichtes der LitBlog Convention 2019!
Nach der Pause ging es für mich weiter mit der Veranstaltung "Von der LYX-Leserin zur Autorin - April Dawson im Gespräch mit ihrer Lektorin: Wie man gleichzeitig Bloggerin und Autorin sein kann."
Ich kannte April Dawson schon aus ihren Stories auf Instagram, aber es war trotzdem sehr eindrucksvoll, die live zu erleben. Vor allem war es für mich und Lisa etwas ganz Besonderes, April gemeinsam zu treffen, da wir "Up All Night" zusammen gelesen hatten.
April erzählte, dass sie eigentlich eher aus Langeweile zum Schreiben kam. Sie wollte mal etwas anderes lesen und landete dadurch auf Wattpad. Durch Wattpad, Facebook und auch das LYX-Stroyboard (das leider nicht mehr existiert) traf sie andere Autorinnen und begann auch eigene Sachen hochzuladen.
Das LYX Storyboard war eine Schreibplattform auf der Autoren und Autorinnen ihre Sachen hochladen konnten und in den Austausch mit Lesern gehen konnten. Gedacht war diese Plattform für Schreibende, die nicht direkt mit ihren Texten an den Verlag herantreten wollten. Irgendwann landete dann "Pick the Boss" ausgedruckt auf dem Tisch von Aprils heutiger Lektorin.
April ist Mutter zweier Kinder und eine echte Leseratte. Früher las sie eigentlich nur Krimis und vor fünf Jahren hatte sie dann ihr erstes Buch aus dem LYX-Verlag in der Hand,"Wer wird denn gleich von Liebe sprechen?" von Emma Chase. Dies war ein New Adult Roman, der ausschließlich aus der Sichtweise des männlichen Protagonisten geschildert wurde. April Dawson ist noch heute großer Fan.
Außerdem mag sie: Lara Adrian, Nalini Singh und Mona Kasten. Im Schnitt liest April 80 Bücher im Jahr.
Neben dem Schriftstellerdasein, bloggt sie gern über Büchern. Facebook nutzte sie zunächst, um ihre Lesungen anzukündigen. Sie liebt es aber auch über Bücher zu schwärmen und dank Instagram neue Bücher zu entdecken. Sie findet Bookstagram klasse.
Ihr ist der Austausch mit den Lesern sehr wichtig und sie weiß auch, wie viel Arbeit in den Bloggerbeiträgen steckt, denn sie rezensiert ja selbst auch Bücher. April freut sich riesig über all die schönen Bilder von "Up All Night".
Sie selbst hätte nie gedacht, dass sie mal LYX Autorin wird.
Auch beim Schreibprozess liest sie und lässt sich gern von anderen Büchern inspirieren. Sie versucht neben dem Schreiben zwei oder drei Bücher zu lesen. Dabei geht es ihr vor allem um Situationen, die sie durch ihre Worte anders einbauen könnte. Außerdem hilft ihr Spotify bei der Inspiration. In ihrem Zuhause läuft ständig Musik und in ihren Büchern finden sich auch oft Playlists wieder. Die Songs von "Still Broken" sind eher traurig und man merkt, dass sich April von den Liedern zu diesem Buch inspirieren ließ.
Momentan mag April am liebsten Singer/Songwriter-Sachen.
Jugendbücher mag sie hingegen nicht so gern, dort fehlt ihr einfach was. Sie sagt lachend: "Ich habe ein Jugendbuch gelesen und ich habe die ganze Zeit gedacht, da müsste doch jetzt was kommen. Und es kam nichts... Im wahrsten Sinne des Wortes."
Den Anschluss machte der Workshop mit dem Titel "Starke Frauen - Das 100 Frauen Projekt". Drei der an dem Projekt mitwirkenden Künstlerinnen stellten ihr Projekt, das als Instagram-Projekt begann, zu einem Buchprojekt mit Ausstellung wurde und nun schließlich vom Dumont-Kalenderverlag als Kalender gedruckt wird. Ein großer Teil des eingenommenen Geldes wird an ein Frauenhaus gespendet. Zum Jahrestag des deutschen Frauenwahlrechts wollten die Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen wichtige deutsche, weibliche Personen zeichnen.
Jeder konnte sein Vorbild zeichnen.
Die Auswahl für die Instagram-Seite war zunächst noch relativ offen, doch als es dann an das Buchprojekt ging, wurden manche Frauen aussortiert, weil sie eben doch nicht deutsch oder eher durch die Verdienste ihres Mannes bekannt wurden. Auch gab es Frauen, die nicht wollten, dass die Zeichnung von ihr veröffentlicht wird. Zum Beispiel lehnte Nina Haagen ab, da sie sich in der Zeichnung nicht wiedererkannte.
Die letzte Veranstaltung war gleichzeitig die Veranstaltung, auf die ich mich am meisten freute und auf die ich am meisten gespannt war. Am Morgen hatte ich bereits am Stand vom Diogeness Verlag in das neue Buch von Simone Lappert reingelesen und was soll ich sagen? Die erste Seite war so unheimlich wortgewaltig, dass ich direkt zum Fan wurde! So freute ich mich also riesig darauf, Simone bei dem Workshop"Schreiben mit allen fünf Sinnen - Literarisches Wahrnehmungsexperiment mit Simone Lappert" vom Diogenes Verlag kennen zu lernen und mit ihr zusammen zu experimentieren. Bei ihrer Lesung aus ihrem Buch "Der Sprung", das im August erscheint, haute mich Simone noch mal so richtig um! Sie hat eine so unheimlich ausdrucksstarke Stimme, die mir Gänsehaut bescherte. Die ganze Zeit dachte ich nur :"Bitte lasst sie ein Hörbuch zu ihrem Buch aufnehmen!!!".
Simone sagte, beim Schreiben ginge es darum, alle Sinne mit einzubeziehen, das gäbe der Figur Glaubwürdigkeit und Eigensinn.
Darum ging es Anschluss an die Lesung mit Schlafmasken hinauf auf die Dachterrasse. Dort sollten wir in uns hineinspüren und uns von unseren fünf Sinnen inspirieren lassen. Dies war eine wunderbare Erfahrung und brachte wirklich viel Inspiration. Wobei mich sogar schon beim Treppensteigen zur Dachterrasse die Inspiration kitzelte. :D
Simone Lappert gibt neben dem Schreiben auch Schreibworkshops und nun habe ich unheimliche Lust, mal einen bei ihr zu belegen. Ein gemeinsames Foto und ein Autogramm mussten dann natürlich auch noch her! ;)
Das wundervolle Cover von "Der Sprung" durfte Simone übrigens mitbestimmen. Es war allerdings gar nicht so einfach, ein kurzhaariges Frauenprofil zu finden, dass nicht zu sexy, zu maskulin und dazu auch noch passend zum Diogenes-Verlag ist...
Das Abendessen mit leckerer Lasagne und Mousse au Chocolat, bei dem Lisa und ich unseren Tag Revue passieren ließen, bildete dann den krönenden Abschluss. Der Bastei-Lübbe-Verlag hat wirklich einen ganz wunderbaren Büffet-Geschmack! ;)
Nach der Pause ging es für mich weiter mit der Veranstaltung "Von der LYX-Leserin zur Autorin - April Dawson im Gespräch mit ihrer Lektorin: Wie man gleichzeitig Bloggerin und Autorin sein kann."
Ich kannte April Dawson schon aus ihren Stories auf Instagram, aber es war trotzdem sehr eindrucksvoll, die live zu erleben. Vor allem war es für mich und Lisa etwas ganz Besonderes, April gemeinsam zu treffen, da wir "Up All Night" zusammen gelesen hatten.
April erzählte, dass sie eigentlich eher aus Langeweile zum Schreiben kam. Sie wollte mal etwas anderes lesen und landete dadurch auf Wattpad. Durch Wattpad, Facebook und auch das LYX-Stroyboard (das leider nicht mehr existiert) traf sie andere Autorinnen und begann auch eigene Sachen hochzuladen.
Das LYX Storyboard war eine Schreibplattform auf der Autoren und Autorinnen ihre Sachen hochladen konnten und in den Austausch mit Lesern gehen konnten. Gedacht war diese Plattform für Schreibende, die nicht direkt mit ihren Texten an den Verlag herantreten wollten. Irgendwann landete dann "Pick the Boss" ausgedruckt auf dem Tisch von Aprils heutiger Lektorin.
April ist Mutter zweier Kinder und eine echte Leseratte. Früher las sie eigentlich nur Krimis und vor fünf Jahren hatte sie dann ihr erstes Buch aus dem LYX-Verlag in der Hand,"Wer wird denn gleich von Liebe sprechen?" von Emma Chase. Dies war ein New Adult Roman, der ausschließlich aus der Sichtweise des männlichen Protagonisten geschildert wurde. April Dawson ist noch heute großer Fan.
Außerdem mag sie: Lara Adrian, Nalini Singh und Mona Kasten. Im Schnitt liest April 80 Bücher im Jahr.
Neben dem Schriftstellerdasein, bloggt sie gern über Büchern. Facebook nutzte sie zunächst, um ihre Lesungen anzukündigen. Sie liebt es aber auch über Bücher zu schwärmen und dank Instagram neue Bücher zu entdecken. Sie findet Bookstagram klasse.
Ihr ist der Austausch mit den Lesern sehr wichtig und sie weiß auch, wie viel Arbeit in den Bloggerbeiträgen steckt, denn sie rezensiert ja selbst auch Bücher. April freut sich riesig über all die schönen Bilder von "Up All Night".
Sie selbst hätte nie gedacht, dass sie mal LYX Autorin wird.
Auch beim Schreibprozess liest sie und lässt sich gern von anderen Büchern inspirieren. Sie versucht neben dem Schreiben zwei oder drei Bücher zu lesen. Dabei geht es ihr vor allem um Situationen, die sie durch ihre Worte anders einbauen könnte. Außerdem hilft ihr Spotify bei der Inspiration. In ihrem Zuhause läuft ständig Musik und in ihren Büchern finden sich auch oft Playlists wieder. Die Songs von "Still Broken" sind eher traurig und man merkt, dass sich April von den Liedern zu diesem Buch inspirieren ließ.
Momentan mag April am liebsten Singer/Songwriter-Sachen.
Jugendbücher mag sie hingegen nicht so gern, dort fehlt ihr einfach was. Sie sagt lachend: "Ich habe ein Jugendbuch gelesen und ich habe die ganze Zeit gedacht, da müsste doch jetzt was kommen. Und es kam nichts... Im wahrsten Sinne des Wortes."
Den Anschluss machte der Workshop mit dem Titel "Starke Frauen - Das 100 Frauen Projekt". Drei der an dem Projekt mitwirkenden Künstlerinnen stellten ihr Projekt, das als Instagram-Projekt begann, zu einem Buchprojekt mit Ausstellung wurde und nun schließlich vom Dumont-Kalenderverlag als Kalender gedruckt wird. Ein großer Teil des eingenommenen Geldes wird an ein Frauenhaus gespendet. Zum Jahrestag des deutschen Frauenwahlrechts wollten die Projektteilnehmer und -teilnehmerinnen wichtige deutsche, weibliche Personen zeichnen.
Jeder konnte sein Vorbild zeichnen.
Die Auswahl für die Instagram-Seite war zunächst noch relativ offen, doch als es dann an das Buchprojekt ging, wurden manche Frauen aussortiert, weil sie eben doch nicht deutsch oder eher durch die Verdienste ihres Mannes bekannt wurden. Auch gab es Frauen, die nicht wollten, dass die Zeichnung von ihr veröffentlicht wird. Zum Beispiel lehnte Nina Haagen ab, da sie sich in der Zeichnung nicht wiedererkannte.
Die letzte Veranstaltung war gleichzeitig die Veranstaltung, auf die ich mich am meisten freute und auf die ich am meisten gespannt war. Am Morgen hatte ich bereits am Stand vom Diogeness Verlag in das neue Buch von Simone Lappert reingelesen und was soll ich sagen? Die erste Seite war so unheimlich wortgewaltig, dass ich direkt zum Fan wurde! So freute ich mich also riesig darauf, Simone bei dem Workshop"Schreiben mit allen fünf Sinnen - Literarisches Wahrnehmungsexperiment mit Simone Lappert" vom Diogenes Verlag kennen zu lernen und mit ihr zusammen zu experimentieren. Bei ihrer Lesung aus ihrem Buch "Der Sprung", das im August erscheint, haute mich Simone noch mal so richtig um! Sie hat eine so unheimlich ausdrucksstarke Stimme, die mir Gänsehaut bescherte. Die ganze Zeit dachte ich nur :"Bitte lasst sie ein Hörbuch zu ihrem Buch aufnehmen!!!".
Simone sagte, beim Schreiben ginge es darum, alle Sinne mit einzubeziehen, das gäbe der Figur Glaubwürdigkeit und Eigensinn.
Darum ging es Anschluss an die Lesung mit Schlafmasken hinauf auf die Dachterrasse. Dort sollten wir in uns hineinspüren und uns von unseren fünf Sinnen inspirieren lassen. Dies war eine wunderbare Erfahrung und brachte wirklich viel Inspiration. Wobei mich sogar schon beim Treppensteigen zur Dachterrasse die Inspiration kitzelte. :D
Simone Lappert gibt neben dem Schreiben auch Schreibworkshops und nun habe ich unheimliche Lust, mal einen bei ihr zu belegen. Ein gemeinsames Foto und ein Autogramm mussten dann natürlich auch noch her! ;)
Das wundervolle Cover von "Der Sprung" durfte Simone übrigens mitbestimmen. Es war allerdings gar nicht so einfach, ein kurzhaariges Frauenprofil zu finden, dass nicht zu sexy, zu maskulin und dazu auch noch passend zum Diogenes-Verlag ist...
Das Abendessen mit leckerer Lasagne und Mousse au Chocolat, bei dem Lisa und ich unseren Tag Revue passieren ließen, bildete dann den krönenden Abschluss. Der Bastei-Lübbe-Verlag hat wirklich einen ganz wunderbaren Büffet-Geschmack! ;)